Reiten in der Natur geht einher mit Weite und Freiheit; allerdings gelten auch für das Geländereiten einige Regeln, angefangen beim Respekt des Pferdes, der Natur und der Mitmenschen. Diese Grundsätze müssen Wanderreitern bekannt sein und von ihnen eingehalten werden.
Abgesehen von seinen Besonderheiten, setzt sich Wanderreiten aus verschiedenen Disziplinen zusammen: Die Dressur ist quasi die „Lebensversicherung“ des Wanderreiters, er muss Hindernisse überwinden, Durchhaltevermögen wie im Endurancesport zeigen und sich in diversen anderen Bereichen auskennen, als da wären Sattelung, Zäumung und Bepackung, Hufkunde und Ernährung, Umgang mit den Leuten, der Verwaltung, Visa, Zoll, tierärztliche Pflege, erste Hilfe, Geografie, Orientierung, Botanik usw. All das will gelernt und geübt sein.
Seit der Gründung im Jahre 1976 verfolgt der Verband der Wanderreiter als oberste Priorität die Ausbildung der Reiter, welche 1- bis mehrtägige Ritte unternehmen oder sogar mehrere Monate unterwegs sind.